VORFREUDE: NOCH EINMAL NEW YORK

Vorfreude. Schon seit Wochen. Und jeden Tag mehr. Endlich raus, endlich eine Pause, endlich wieder in diese Stadt, die sich so nach Zuhause anfühlt, wieder auf die leuchtenden Wolkenkratzer gucken, Fähre fahren, ein Picknick im Central Park machen, Karussell fahren, von diesem Karussell spricht sie seit einem Jahr, ich hoffe, ich finde die Fahrkarte noch wieder, die wir aufgehoben haben, wie ein Versprechen, der riesige Wal im Naturkundemuseum, abends einfach nur so durch die Straßen zu gehen, nirgendwo hin, nur herum, vielleicht noch einen Becher Eis zum Nachtisch mit nach Hause nehmen oder ein Bananenbrot zum Frühstück: New York. Wieder ein Haustausch, dieses Mal mit einer Familie, die in Brooklyn ein kleines Haus und eine Katze namens Lulu hat.

Dieses Mal ist die Vorfreude noch größer als sonst. Ich bin so hibbelig aufgeregt, wie ich es zuletzt als Kind war, am Tag vor Heilig Abend, wenn sich jede Minute wie eine Stunde anfühlte. Weil ich so unendlich müde bin vom letzten Jahr, das so anstrengend und pausenlos und oft so zäh war. Weil es mich so freut, wie Fanny sich freut, wie sie jeden Abend mit mir die Tage herunter zählt, noch achtmal schlafen, noch siebenmal, wie der Koffer, ihr allererster, immer neben dem Bett stehen muss. Vor ein paar Tagen in einem ganz hinreißenden Laden namens Grand Revival ein riesiges New York-Poster zum Ausmalen entdeckt, seitdem malen wir Manhattan an, sie die Freiheitsfrau, ich das Empire State Building, in Rot, Rot ist ihre Lieblingsfarbe, und wieder ein Tag rum, noch dreimal schlafen, bald, bald.

(Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps oder Lieblingsorte in Brooklyn oder New York? Oder eine Empfehlung für eine gute Fernsehserie? Dankeschön!)

JULI 2014 UND EIN PAAR SOMMERLINKS



Ich habe gerade eine ganze Weile überlegt, was ich denn eigentlich über den Juli schreiben könnte, viel passiert ist nämlich nicht. Ich habe ordentlich geackert – und den Rest der Zeit hemmungslos herumgesumpft. Mit Fanny und den Kindern aus dem Haus auf der Straße "Himmel & Hölle" gespielt. Die zweite Staffel "The Newsroom" geguckt. Eis gegessen. Mehr Eis gegessen. Ein unglaublich schönes Mixtape gehört. Kirschen gegessen. Und Pfirsichkuchen. "Conni backt Pizza" geguckt und die ganze Folge mit Fanny nachgespielt, bis zum leckeren Ende. Mal wieder ein paar Karten verschickt (wie schön die Karten von Milia sind!). Dieses tolle Kochbuch gelesen. Einen federleichten Abend lang mit einer richtig tollen Frau auf einer Dachterrasse gesessen, die Füße in einem Planschbecken, unseren beiden Mädchen beim Modenschau-Spielen zuschauend. In Bücher reingelesen, ohne mich entscheiden zu können, welches mit auf die große Reise kommt: "Schwätzen und schlachten"? "Diese Dinge geschehen nicht einfach so"? "Transatlantik"? Endlich "Alle Tage"? Oder ein ganz anderes? Wie hat Julie das so schön in ihren Sommernotizen geschrieben? "Statt Wünsche an die warmen Monate zu schreiben, bin ich einfach mittendrin."

Noch mehr Sommer:
* 14 Fantastic Stories From The New Yorker Archive You Should Read This Summer.
* The Easiest Ever Ice Cream Cake.
* Eistüten-Schmuck.
* Origami-Picnic-Boxes.
* The Black Maxi Dress.
* Blueberry Crisp.
* 33 Activities That Will Keep Your Kids Busy All Summer.
* El Matador Beach.
* Lipsticks for Summer.
* Ein Eis-Print (via).
* Gut Kirschen Essen.
* Bruschetta.
* Shorts.
* My Favorite Summer Cookbooks.
* Drinks, Drinks, Drinks.
* Blood Orange & Grapefruit Sorbet.
* Summer Nail Colours.
* Easy Stone Fruit Tarts.

Hoffe, ihr seid gerade auch mittendrin. Seid ihr?
« »

Slomo All rights reserved © Blog Milk Powered by Blogger